Angesichts des demografischen Wandels soll die Gemeinde für Senioren zukunftsfähig gemacht werden. Dafür möchte die Gemeinde ein Quartierskonzept erstellen, das durch die Koordinationsstelle „Wohnen im Alter“ unterstützt wird. In einem Expertenworkshop, wurden bereits mit Akteuren der Seniorenarbeit, örtliche Pflegeinstitutionen, Vertreter der Pfarreiengemeinschaft und einigen Gemeinderäten Bedarfe und die nötige Weiterentwicklung der Seniorenarbeit besprochen. In einem zweiten Schritt wurden nun auch die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Aiterhofen im Rahmen einer Bürgerwerkstatt im Gasthaus Karpfinger beteiligt. In seiner Begrüßung freute sich Bürgermeister Adalbert Hösl über die zahlreichen Teilnehmer, was das große Interesse an diesem zukunftsweisenden Thema beweist. Außerdem erläuterte der Bürgermeister die Hintergründe zum geplanten Quartiersmanagement. Herr Bauch von der Koordinationsstelle „Wohnen im Alter“ diskutierte und bearbeitete zusammen mit allen Interessierten in einer Arbeitsphase verschiedene Themenschwerpunkte. Dabei konnten die Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung zu Themen wie „Wohnen und Wohnumfeld“, „Beratung und soziale Teilhabe“ sowie „Unterstützung und Pflege“ kundtun und ihre Wünsche und Ideen einbringen. Aus den Ergebnissen erarbeitet die Gemeinde zusammen mit der Koordinationsstelle „Wohnen im Alter“ ein Seniorenkonzept um die Versorgungssituation im Ort zu verbessern und auch eine personelle Besetzung eines Quartiersmanagers als zentrale Anlaufstelle für alle Seniorenbelange zu schaffen. Wohnen im Alter in vertrauter Umgebung bedarf einer örtlichen Anpassung, jedoch muss bedacht werden, was zeitnah und kostentragend in Aiterhofen verwirklicht werden kann.