Volkstrauertag in Geltolfing am 10.11.2024

Trafen sich zum Gedenkakt am Kriegerdenkmal Geltolfing (v. l.): stellv. Bürgermeister Manfred Engl, Bürgermeister Adalbert Hösl, Pfarrer Heinrich Weber, Vorsitzender KuSK Georg Haslbeck sowie die Ehrenmitglieder Max Albrecht und Johann Heinrich.

Zum jährlichen Volkstrauertag trafen sich am 10.11.2024 in Geltolfing Vereine und Vertreter des öffentlichen Lebens, um der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege sowie der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft Flucht und Vertreibung zu gedenken. Im Gottesdienst ging Pfarrer Heinrich Weber darauf ein, was Sicherheit im Leben der Menschen und in unserer Gesellschaft bedeutet, was der Mensch unternimmt, um sich abzusichern und was fehlende Sicherheit mit den Menschen macht. „Für die letzte Sicherheit und für größtes Vertrauen kann nur Gott alleine stehen“, so Pfarrer Weber. Nach dem Gottesdienst trafen sich die Abordnungen von Freiwilliger Feuerwehr, des Schützenvereines Gemütlichkeit Geltolfing sowie allen voran die Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft Geltolfing mit ihrem Vorsitzenden, Georg Haslbeck, am Kriegerdenkmal zu einer Gedenkandacht, die von Pfarrer Heinrich Weber zelebriert wurde. „Es ist wieder Volkstrauertag, wieder ein Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalt, Flucht und Vertreibung sowie an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege und ihnen die gebührende Ehre zu erweisen. Gegen das Vergessen und für die Erinnerung an unendliches Grauen, menschliches Versagen, Leid, Tod, Flucht, Gewalt und Vertreibung“, so Bürgermeister Adalbert Hösl in seiner anschließenden Ansprache am Kriegerdenkmal. Er mahnte, dass es dringlichster Auftrag unserer Generation sei, mit dem hohen Gut Frieden und Freiheit verantwortungsvoll und achtsam umzugehen und beständig daran zu arbeiten. Die Zerbrechlichkeit unserer vermeintlichen Sicherheit sei aktuell so spürbar wie lange nicht mehr. Abschließend legte Bürgermeister Hösl im Gedenken an alle Opfer im Namen der Gemeinde einen Kranz nieder.