Versorgungs-LKW als Ersatzbeschaffung für LF 8

Freuen sich über den neuen Versorgungs-LKW (v. l.): die Feuerwehrkameraden Michael Grüll, Markus Kiesl, Florian Gürster, 1. Kdt. Bernhard Wörtz, Vorsitzender Franz Miethaner, 2. Kdt. Rupert Weber mit Bürgermeister Adalbert Hösl. Foto: Katharina Weber

Nachdem das Einsatzfahrzeug LF 8 mit rund 35 Einsatzjahren erheblich in die Jahre gekommen war und u. a. Ersatzteile immer schwieriger zu beschaffen waren, entschied sich der Gemeinderat Aiterhofen im Jahr 2021, zur Gewährleistung der Einsatzbereitschaft der FF Aiterhofen eine Ersatzbeschaffung zu tätigen. 2022 erfolgte nach entsprechender Ausschreibung die endgültige Vergabe. Das neue Fahrzeug, ein Versorgungs-LKW, konnte nun nach über zweijähriger Lieferzeit in Dienst gestellt werden. Auf einem Fahrgestell des Herstellers MAN erfolgte der feuerwehrtechnische Aufbau durch die Fa. Junghanns Fahrzeugbau GmbH. Die Firmen Sturm Feuerschutz GmbH und Metallbau Schneider lieferten die feuerwehrtechnische Beladung sowie Rollcontainer. Insgesamt wurden für das Fahrzeug durch die Gemeinde Aiterhofen rund 320.000,– € investiert, die durch die Regierung von Niederbayern mit rund 40.000,– € und den Landkreis Straubing-Bogen mit rund 10.000,– € gefördert werden. Versorgungs-Lastkraftwagen haben die Aufgabe, bei Einsätzen Materialien und/oder Geräte mit ergänzender Mannschaft zu transportieren, die für den Einsatz bedarfsnotwendig und auf vorhandenen Feuerwehrfahrzeugen nicht normmäßig verlastbar sind. Die Besatzung dieses Fahrzeuges beträgt 6 Feuerwehreinsatzkräfte. Zusammen mit dem bereits vorhandenen Einsatzfahrzeug HLF 20 steht somit nach Beurteilung der örtlichen Kommandanten Bernhard Wörtz und Rupert Weber sowie der Führungskräfte auf Kreisebene für die FF Aiterhofen eine zweckmäßige Kombination für den Brand- und Katastrophenschutz zur Verfügung. „Für die Gemeinde mit den beiden Zuschussgebern Regierung von Niederbayern und Landkreis Straubing-Bogen bedeutet dies eine hohe Investition in die Sicherheit ihrer Bürger und damit in eine kommunale Pflichtaufgabe“, so Bürgermeister Hösl. In einem ersten Einsatz konnte sich das Fahrzeug bereits bewähren und seine Zweckmäßigkeit unter Beweis stellen.