Neu gewählte Gemeinderäte erhielten auch Grundlagenwissen zu Bauleitplanverfahren
Nachdem die archäologischen Grabungen im Baugebiet „Kreuzäcker II“ in Geltolfing nun abgeschlossen sind traf sich der Gemeinderat der Gemeinde Aiterhofen zu einer Vorberatung zum Bebauungsplan für dieses Gebiet, das nach derzeitigen Planungen ca. 40 Parzellen mit Einfamilienhäusern, Doppelhäusern und Geschoßwohnungsbau umfassen wird. Bürgermeister Adalbert Hösl konnte zu dieser Veranstaltung zahlreiche Gemeinderäte begrüßen, dabei Richtlinien für die Arbeit des Gemeinderates für die kommende Wahlperiode vorstellen und machte dabei deutlich, dass im Rahmen der Versammlung vor allem die neu gewählten Mitglieder des Gremiums auch Basisiwissen zu den Begriffen und zum Ablauf eines Bauleitplanverfahrens erhalten. Dieses Wissen wurde durch Geschäftsleiter Günter Stephan und Bauamtsleiter Thomas Rott vermittelt. „Der Bebauungsplan ist immer ein Kompromiß, weil er Interessen und Gesetze in ihrer Vielfältigkeit weitestgehend in Einklang bringen soll und damit oft wenig Spielraum für freie planerische Entscheidungen läßt. Einerseits ist dies schwer verständlich, hat aber andererseits den Vorteil, dass durch die Planung ein relativ hoher Grad an Verläßlichkeit besteht“ so das Fazit. Der Vertreter des Planungsbüros, Hr. Eska, stellte anschließend den Bebauungsplan im Detail vor sowie die grundlegenden Ideen die zur vorliegenden Planung führten, etwa Schaffung von Baugrund und Wohneigentum für junge orts- und gemeindeansässige Familien, Berücksichtigung von ökologischen Aspekten oder die Möglichkeit von Geschoßwohnungsbau als Antwort auf neue Lebensmodelle, gesellschaftliche Veränderungen und auch zum aktuellen Thema Flächenverbrauch. In einer angeregten und offenen Diskussion und vielen Fragen wurden aus dem Kreis der Teilnehmer Ideen und Vorschläge vorgebracht. Mit dem Hinweis, dass ab dem Frühjahr 2021 mit einer Erschließung und Vermarktung der Grundstücke zu rechnen sei, schloß Bürgermeister Hösl den Infoabend.